Die Städtische Verkehrspolizei hat nach den Herbstferien intensive Aufklärungsarbeit auf Frankfurts Straßen betrieben. Die Verkehrssicherheitswochen warben mit dem mittlerweile bekannten Slogan „Lass dich sehen“ für mehr Sichtbarkeit in der dunklen Jahreszeit.
In diesem Zusammenhang wurden vor Frankfurts Schulen rund 10.000 Fahrzeuge kontrolliert. 894 waren zu schnell unterwegs. In Tempo-30-Straßen lag die höchst gemessene Geschwindigkeit bei 75 km/h. Im Bereich einer Straße mit zugelassenen 50 km/h lag die höchst gemessene Geschwindigkeit bei 90 km/h.
376 Ordnungswidrigkeitsverfahren und 19 Abschleppungen erfolgten im Zusammenhang mit Kontrollen von Radverkehrsanlagen und danebenliegenden Gehwegen.
Radfahrende, die sich nicht normgerecht verhalten haben, wurden bei dieser Aktion angehalten und über Risiken und Gefahren unterrichtet. Neben dem präventivem Charakter stand aber auch die konsequente Ahndung festgestellter Verkehrsverstöße im Mittelpunkt der Kontrollen. So wurden 73 Ordnungswidrigkeitsverfahren gegen Radfahrende eingeleitet. Gründe hierfür waren inbesondere das Befahren des Gehwegs, die Benutzung des Radwegs entgegen der Fahrtrichtung und die Missachtung des Rotlichts. Darüber hinaus mussten 7 mündliche Verwarnungen ausgesprochen werden und 6 Radfahrende durften Ihren „Drahtesel“ nur noch schieben.
Auch wenn die Verkehrssicherheitswochen vorbei sind: die dunkle Jahreszeit hat erst begonnen. Daher nochmal der Aufruf an jeden Verkehrsteilnehmenden: „Lass dich sehen“, am besten mit heller, auffälliger Kleidung und Licht reflektierenden Materialien!